Es geht wieder los - Familienaufstellungen in der Gruppe


So, es geht wieder los… es gibt wieder genug Teilnehmende, so dass wieder Familienaufstellungen in der Gruppe stattfinden können.

 

Am Samstag, 30. April war es dann soweit und wir haben sogar 4 Aufstellungen zeitlich geschafft – Rekord!

 

Eine Geh-Meditation wollte ich ausprobieren, weil sich diese Inspiration ein paar Tage vor dem Aufstellungstag eingeschlichen hat… und nicht mehr gehen wollte. Ich fand es sehr spannend, dass viele gedacht haben, dass wir ins Freie gehen…

 

Nein, wir blieben im Raum, wo die Sonne von außen auf die kleinen Fenster schien und somit die Lebensblume, die auf beiden Fenstern "kleben" sich auf dem Fußboden widerspiegelten. Begleitet wurden wir von Transmongolischer Musik und wer wollte konnte sich eine Inspirationskarte ziehen und mit dem gehen, was man las… Tja, lange Rede kurze Sinn – es passte wie A… auf E… zumindest bei mir und aus meiner Sicht auch für andere.

 

In Zukunft werde ich weiterhin eine Geh-Meditation und andere Alternativen anbieten, an der man teilnehmen kann, wenn man möchte… zur Einstimmung und Vorbereitung von Körper, Geist und Seele auf den Aufstellungsnachmittag. Dazu kommen diejenigen einfach etwas früher.

 

Ich erwähne hier nur die letzte Aufstellung, die mich persönlich zu weiteren Ideen sehr inspirierte. Dem Aufstellenden ging seine Karte den ganzen Tag nicht aus dem Kopf. Eigentlich hatte er ein anderes Thema mitgebracht – aber wie er sagte, hat sich das bereits durch die Aufstellungen der anderen bereits geklärt. Er wollte gerne den Satz seiner Karte aufstellen und alle Teilnehmenden waren Stellvertreter, für „seine schönen Momente“… die wir ihm mitteilten… und wir bekamen noch zusätzlich jeder eine eigene Karte, die er aussuchte… Als ich meine bekam, stiegen mir sofort Tränen in die Augen – ich war sehr be- und gerührt – was für ein wundervoller Moment, den ich da geschenkt bekommen habe.

 

Ach ja, es gab auch 2 Teilnehmende, die sich nicht angemeldet hatten 😉

 

Der kleine, der einfach aus der Küche rangeschlichen kam und ungefragt als „Stellvertreter“ in die Runde kam. Wir sprachen mit ihm und er blieb stumm… summte vor sich hin und nahm wahrscheinlich die „Problem-Krümel“, die immer unter den Teppich gekehrt werden, wortlos mit…

 

Und zum Schluss in der Feedback-Runde erzählte jemand, dass der leere Stuhl, der ihr gegenüber stand – möglicherweise noch auf einen „unangemeldeten Teilnehmer“ hinwies. Einen Tag vorher ist in ihrem nahen Umfeld jemand gestorben, an den sie denken musste. Vielleicht hat er ja die ganze Zeit teilgenommen und uns beobachtet. Wir haben Dirk, so heißt der Verstorbene, dann verabschiedet, so dass er gehen konnte und wir zum Schluss auch seinen Stuhl wegräumen konnten. Die Erinnerung wird bleiben… Wer den Stuhl letztendlich dort hingestellt hat, wissen wir nicht – er war anscheinend „zuviel“ hingestellt worden 🤗🕊️

 


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Kommentare: 1
  • #1

    Iris Moritz (Dienstag, 10 Mai 2022)

    Liebe Gabriele, wie immer bereichernd.
    Lieben Dank
    Iris