Familienaufstellungen


Die ursprüngliche (klassische) Bezeichnung, die von den meisten – auch von mir – umgangssprachlich verwendet wird, lautet Familienaufstellung.

Es gibt viele Methoden, Formen und Namen der Aufstellungsarbeit:

  • Klassische Familienaufstellung (Bert Hellinger)
  • Freie Familienaufstellung (Olaf Jacobsen)
  • Familienstellen
  • Systemische Aufstellung
  • usw.

Wichtig zu wissen:

Bei Familienaufstellungen müssen die Familienmitglieder selbst nicht anwesend sein. Teilnehmende stellen sich stellvertretend zur Verfügung.

 

Um Missverständnissen vorzubeugen:

Der Name führt manchmal in die Irre, denn bei Familienaufstellungen geht es nicht nur um die Familie und deren Strukturen, Verbindungen und Verstrickungen.

 

Die Methode des Aufstellens eignet sich hervorragend, um grundsätzlich Dinge (z.B. Konflikte, Probleme, Wünsche, Ziele) und Situationen sichtbar und fühlbar zu machen. Durch die neue oder andere Sichtweise (von außen auf eine Person oder Situation) kann Klarheit entstehen. Wir erkennen die Zusammenhänge, Verstrickungen oder Blockaden.

 

Dadurch ist der Zugang zu Lösungsmöglichkeiten gegeben, die dann in der Freien Familienaufstellung erforscht und ausprobiert werden können, z.B. warum wir immer wieder scheitern, immer wieder an den falschen Mann, falsche Frau geraten, immer wieder Konflikten aus dem Weg gehen, harmoniesüchtig, streitsüchtig sind, den falschen Job haben, Geldprobleme haben usw.

 

Jeder von uns hat mal Probleme oder Konflikte, die er lösen möchte. Auch Wünsche wollen erfüllt und Ziele erreicht werden. Die einen kämpfen mit ihrem inneren Schweinehund, die anderen haben Entscheidungsschwierigkeiten…

 

Aber auch körperliche Beschwerden, wie z.B. Rheuma, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Bluthochdruck, Übergewicht etc. kann man auf den Grund gehen – und herausfinden welche Verstrickungen, Blockaden vorhanden sind und sie lösen.

 

Anders ausgedrückt: Es kann ALLES aufgestellt werden.

 

Ich erkläre immer wieder wie Familienaufstellungen funktionieren, was sie bewirken können, welche vielfältigen Möglichkeiten sie bieten usw. "Ich kann mir das nicht vorstellen", höre ich dann oft. Alle Erklärungen nützen nicht, wir müssen es selbst miterleben, dann wissen wir es, auch wie es sich anfühlen kann. Oft sagen dann die Teilnehmenden, dass sie sich das „so“ nicht vorgestellt haben – kommen aber immer wieder, weil sie so begeistert sind.

 

Eine Familienaufstellung findet meist in der Gruppe statt - kann aber auch in der Einzelsitzung erlebt werden.

 

In der Gruppe können alle Teilnehmenden (wenn sie es möchten) als Stellvertreter zur Verfügung stehen. Hilfsmittel, die ebenfalls unterstützend wirken können, sind auch zahlreich vorhanden. Dies können z.B. Figuren, Kissen, Symbole, Plüschtiere u.v.m. sein - da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

 

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

 

Informationen zu den Begriffen Aufsteller*in, Stellvertreter*in und Beobachter*in findest du hier.

 

Ich arbeite mit der Methode Freie Familienaufstellung nach Olaf Jacobsen.